Die Prognose lautet: Sinkende Mieten und wachsende
Leerstände führen zur Zinswende. Und das bereits 2021.
Der Druck auf den Schweizer Immobilienmarkt steigt. Während die Preise nun zwei Jahrzehnte gestiegen sind, sollen Häuser und Wohnungen auf dem Schweizer Markt schon 2021 bereits zehn Prozent weniger wert sein. Das würde ein Verlust von über 200 Milliarden Franken bedeuten.
Durch weitere Bautätigkeiten steigt der Leerstand von Wohnungen und Häusern an. Auch steigende Zinsen verstärken den Wertverlust zusätzlich. Ergebnisse einer durchgeführten Untersuchung haben ergeben, dass bei Eigenheimbesitzern mit einem Wertverlust von insgesamt über 150 Milliarden Franken gerechnet werden muss. Mehrfamilienhaus-Besitzer kommen besser davon: Bei ihnen hat die Berechnung 58 Milliarden Franken ergeben.
Eigenheimbesitzer in Zürich besonders stark betroffen
Ganz besonders stark betrifft es Immobilienbesitzer in Zürich. Der Kanton Zürich müsste mit einem Verlust von 41 Milliarden Franken rechnen. Mit grossem Abstand wäre Aargau (mit 26,8
Milliarden Franken) der zweitstärkste betroffene Kanton und nachfolgend Kanton St. Gallen
(17,6 Milliarden Franken) und Kanton Bern (13,7 Milliarden Franken). Immobilienbesitzer in den Kantonen Appenzell Innerrhoden
(-0,3 Milliarden Franken) und Glarus (-0,55 Milliarden Franken) können aufatmen.
Laut der gemachten Prognose wären diese Kantone am wenigsten betroffen. Den Immobilienbesitzern
wird geraten, ihre Schulden schnellstmöglich abzubauen. - Ihre Immobilie zu
verkaufen hingegen nicht.
Trendwende wird eintreffen, wann und wie ist noch unklar
Wann es genau zur Zinswende kommt, wissen die Experten noch nicht so genau. Auch gehen Meinungen bei der Höhe des Wertverlusts auseinander: Zehn Prozent scheinen den einen zu hoch, acht Prozent sehen jedoch alle als sehr wahrscheinlich an.
Die Anzeichen für eine Trendwende sind auf jeden Fall gegeben und mehren sich: Eine Untersuchung hat ergeben, dass Eigentumswohnungen in 25 Prozent der untersuchten Regionen im letzen Jahr bereits günstiger wurden.
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